Traumgerät in der Vorstellung.
Noch immer gibt es keine handfesten Informationen über Nintendos neues Videospielsystem seitens des Herstellers. Nur Gerüchte, Spekulationen, Zeichnungen und Ideen existieren in Köpfen sich fragender Gamer. Was Nintendo NX werden muss, damit die Spiele-Maschine Herzen erobern kann, wird daher jetzt einmal versucht zu definieren. Ein Traumgerät in der Vorstellung.
Fotos: mze
Anknüpfen an frühe Erfolge und für Jederman – Nintendo Entertainment.
Alles spricht dafür, dass NX einen Hybriden aus Handheld und Heimkonsole darstellt. Ein vergleichbares Konzept bot Sonys Playstation Portable, welche mit einem speziellen Verbindungskabel an TV-Geräte angeschlossen werden konnte. Auf Reisen war damit die häusliche Videospielsession gesichert, befand sich ein tauglicher Fernseher auf dem Hotelzimmer. Überträgt man ein derartiges Feature in die heutige Möglichkeitenwelt, stünde einer Streaming-Technologie, wie sie im WiiU-Gamepad verwendet wird, für diese Zwecke sicherlich nicht viel im Wege.
PSVita ließ keine Medieninhalte auf TVs übertragen.
Sollten die technischen Teile dabei genügend Performance an den Tag legen, wäre gleichzeitig hochwertige Vollwertunterhaltung für unterwegs gesichert. Hier sprachen Gerüchte von einer zusätzlichen Recheneinheit, die dem System bei Bedarf unter die Arme greifen kann. Ähnlich einem Sega 32X-Aufsatz für ein Mega Drive oder der PS4 Pro – jedoch für jedes Spiel nutzbar und wohl auch portabel einzusetzen.
Sega Nomad war ein Mega Drive für unterwegs – und teuer.
Module sollen dabei als Speicherplatz dienen, was die Datenstromrate im Gegensatz zu aktuellen Festplatten erhöhen müsste und große Mengen von Ram-Bausteinen im Gerät vermeiden könnte. Sammler und hyperaktive Kids freuen sich in diesem Fall über robustere Medien, die Inhalte über langen Zeitraum bewahren werden.
Game Boy Advance Spiele auf Cartride wurden häufig illegal produziert.
Da das NX-Handheld über einen eigenen Bildschirm verfügen muss, könnte dieser auch für angesagte VR-Applikationen dienlich sein. Es wäre nur von Nutzen, ein einheitliches und zusammenspielendes Gerät anbieten zu können, welches entgegen der derzeitigen Entwicklungen nicht von vielen Zusatzteilen und verwirrenden Unterschieden geprägt wäre – Stolpergefahr dank Kabelverbindungen inklusive.
Ein HMD ohne Kabel wäre ein echter Fortschritt zu Playstation VR.
Da Nintendo mittlerweile auch den Smarthphone-Sektor bedient und mit Pokémon GO eine moderne Welle lostrat, dürfte auch der Aspekt jener Zugänglichkeiten eine Rolle spielen – Apple Store und Google Play kompatibel könnte das NX-System daher auch möglicherweise sein.
Auf Xperia Play wollte niemand spielen – trotz Crash Bandicoot.
Erscheinen dazu dann in regelmäßigen Abständen hochwertige Entwicklungen aus den fähigen Softwarefabriken – zeitgleich aus den Handheld- und Heimsektoren – wären Third-Party-Produktionen nur noch das i-Tüpfelchen auf dem nächsten Nintendo Entertainment System.
Falls Dritthersteller zu alter Form gelangen, profitieren alle Seiten …
Project Dream completed.
