Sieben von acht.
Konsolen funktionieren etwas anders als Computer.
Software entwickelt die Hardware weiter und Schwächen der anfänglichen Performance werden von Entwicklung zu Entwicklung immer stärker ausgebügelt.
Auch die Playstation4 ist noch nicht am Ende ihrer Kräfte, auch wenn deren fanatischen Fans teils schon eine aktuelle Star-Wars-Battlefront-Grafik auf dem Gerät für unmöglich hielten.
Nun erhielten Entwickler etwas tieferen Zugang auf die technischen Innereien des Systems.
Ein PS4 Power Up.
Foto: Sony
Nun wohl mit sieben von acht Kernen im Einsatz – PS4.
Bisher durften Hersteller von Videospiele nur auf sechs der verbauten acht Rechenkerne der Playstation-4-CPU zugreifen. Laut Dualshockers.com hat Sony diese Limitierung seit dem letzten Update der Entwicklerumgebung aufgehoben. Das Software Development Kit, kurz SDK, könne mit höchster Wahrscheinlichkeit nun auch auf den siebten der acht Kerne zugreifen und von der zusätzlichen Kraft profitieren.
Die Mitteilung in der von dem Fortschritt gesprochen wird, ähnelt den Ansagen Microsofts stark, als diese den siebten Kern der Xbox-One im Januar 2015 den Entwicklern zur Nutzung freigaben.
Da noch keine offizielle Ankündigung vom Sony Konzern erfolgte, bleibt diese Nachricht jedoch erst einmal Spekulation. Üblich wäre ein solches Verhalten jedoch in jedem Falle, da bei fortschreitender Erfahrung mit einem System in der Regel auch das Betriebssystem und die Programmierschnittstellen stetig an Stabilität gewinnen würden – was den Zugriff auf gewissen Ressourcen eröffne.
Liest man dazu heute die ersten Eindrücke zum kommenden Action-Game Just Cause 3, könnten dieses PS4 Power Up doch auch schon etwas schneller benötigt werden als eben noch gedacht.
Dass der Online-Zugang zum PSN dagegen seit gestern Abend schon wieder einmal für einen Großteil der User nicht erreichbar war, sollte dagegen wohl eher erneut an menschlichem Versagen festgemacht werden können.
Toy, toy, toy!