Star Wars Rebels sind bei DICE geflohen

40 Angestellte verließen Digital Illusions nach Krieg-der-Sterne-Debakel.

Digital Illusions Creative Entertainment gilt als eines der fähigsten Studios des Planeten. Leider durften die Schweden jedoch während der Produktion von EA’s Star Wars Battlefront II nicht wirklich zeigen, was sie können, da Mikrotransaktionen und Zusatzinhalte vor der Spielentwicklung standen. Die großen Skandale nach Veröffentlichung des Games schadeten nicht nur dem Publisher Electronic Arts, nun hat auch DICE selbst einige Federn lassen müssen, wie man jetzt in Erfahrung bringen konnte. Einige Star Wars Rebels sind bei DICE geflohen.

StarWarsBattlefrontII_Screen2 Foto: EA
Nicht nur Spielern auch Entwicklern ging Battlefront II zu weit.

Neben ganzen Ländern, welche sich gegen die Machenschaften des bekanntesten Publishers EA wehrten, scheinen auch Mitarbeiter des diskussionsträchtigen Star-Wars-Titels nachträglich einige Gedanken verschwendet zu haben, welche diese vom einstigen Arbeitgeber fliehen ließen. So meldet die schwedische Publikation Digital, dass ungefähr ein Zehntel der bislang beschäftigen Mitarbeiter in 2018 eine Kündigung ausgesprochen haben sollen, um in anderen Unternehmen einen Neuanfang zu wagen. Unter diesen Personen sollen sich sogar langjährige Angestellte befunden haben, denen die Arbeiten an Star Wars Battlefront II EA den letzten Nerv geraubt haben sollen und diese daher zu diesem Schritt bewegte. 40 Veteranen des Softwareherstellers verließen die übrig geblieben 360 Mitarbeiter und kamen in neuen Studios von Ubisoft, Epic Games und Paradox Interactive unter, glaubt man den Informationen, die über das Karriereportal Linkedin eingeholt wurden.
Der lange Rattenschwanz, der durch die dreisten Verdienstversuche des Publishers EA bei DICE hinterlegt worden ist, kostete somit nicht nur viele Spieler zu viel Geld, dem Hersteller den guten Ruf, sondern auch beim Entwicklerteam wichtige Mitarbeiter. Hoffentlich überlegt sich aus genannten Gründen zukünftig daher ein Publisher, ob ein kurzer Geldregen ein vergleichbares Risiko tatsächlich wert ist.

Selbst Han Solo hatte schließlich einmal mehr als nur Geld in seinem Halunkenhinterkopf.