Death Stranding unter Mads Mikkelsens Leitung?!
Hideo Kojima ist einer der bekanntesten Game Designer des Planeten. Seine Metal-Gear-Reihe, die unter seiner Führung bei Konami mit MGS 5 ein unschönes Ende fand, gilt als äußerst wichtige Entwicklung im Bereich der Computerspiele, und Fans feiern den seit 32 Jahren Games kreierenden Filmfan frenetisch. Warum aber im kommenden Spiel Death Stranding besonders viele Persönlichkeiten auftauchen, musste der berühmte Japaner nun erst einmal erklären versuchen. Hideo Kojima erklärt seinen Hang zu Schauspielern.
Foto: Konami
Schauspieler gehören eher in Spielfilme und auf Bühnen, sagt der Boss.
Auf der E3 2018 zeigte Hideo Kojima erstmals In-Game-Szenen aus dem kommenden Spiel Death Stranding, welches mit einem Überaufgebot an bekannten Gesichtern aufwarten wird. Mads Mikkelsen, Norman Reedus, Lindsay Wagner und Léa Seydoux werden als Charaktere auf der Playstation 4 zu sichten sein, Guillermo del Toro steht im Hintergrund bei der Entwicklung beiseite. Nun musste sich Hideo Kojima dazu äußern, ob er die berühmten Menschen in sein Spiel geholt habe, damit mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit generiert würde und Spiele eine Legitimation erhielten, als Erzählmedium wahrgenommen zu werden.
Stimmungsvolles Bizzaro-Land mit Stars – Death Stranding.
Doch Hideo Kojima widerspricht dieser Vermutung in einem Interview mit The Telegraph und erklärt, weshalb er diese Personen hinter sich versammelt habe. Nicht der Berühmtheitsgrad spiele bei der Entwicklung seines ersten Games unter komplett eigener Führung eine Rolle, sondern einfach nur der Wunsch nach der Zusammenarbeit mit den erwähnten Menschen. Mads Mikkelsen habe beispielsweise größten Gefallen an der Herstellung von Death Stranding gefunden und würde ständig mit eigenen Ideen das komplette Team dirigieren. Spiele herzustellen wäre äußerst anstrengend und Kojima wisse den Input und den Zusammenhalt in seinem Celebrity-Team sehr zu schätzen. Um etwas Glaubwürdiges und Organisches in Death Stranding hervorzubringen, setzt er mit Vertrauen auf die sich entwickelnden Reaktionen, welche nur im Zusammenspiel mit seinen Schauspielerkollegen stattfinden würden. Auch wenn man heutzutage alles glaubwürdig am Rechner erstellen könne, wäre dieser Weg nicht wirklich interessant, da das analoge Element vermisst werden würde, ist Hideo Kojima der Meinung.
Dass er den Switch von Nintendo teils erfunden hätte, glaubte der gute Mann aber auch einst einmal.