Sony begeht vielleicht Sega-32X-Fehler.

Das japanische 4Gamer.net hat im Gespräch mit dem Sony Executive Vice President Masayasu Ito einige interessante Details aufdecken können, die in der globalen Gamer-Szene jedoch nur bedingt auf offene Ohren stoßen.
Neben allgemeinen Techtalk, Playstation-VR-Plänen, Dolby-Kram und zukünftiger 4K-Auflösung, gesellte sich ein Thema in die Runde das sich der Konsolen-Hersteller noch einmal genauer überlegen sollte. Hardwareupgrades für PS4 möglich.

Foto: Sony
Sargnagel für System – Hardwareupgrades für PS4.

Während „die stärkste Konsole der Welt“ langjährige Multiplattform-Spieler in den ersten zwei Jahren ihrer Existenz nur bedingt überzeugte, was das Spielangebot und dessen Qualität betraf, scheint der Hersteller Sony bereits jetzt schon etwas unter dem prognostizierten Angriff Nintendos im nächsten oder übernächsten Jahr zu leiden.
Da jedoch auch das ab kommenden Frühjahr einsatzfähige Playstation-VR stark auf Kosten der vorhandenen Rechenressourcen einer PS4 laufen soll, seien Überlegungen über ein optionales Hardwareupgrade Sonys bereits bittere Realität.

„…provide a standard performance version of PS4 and a high-performance version of PS4, the possibility of such variations in deployment, is an idea that can be considered.„

Auch wenn im Bezug des Hardwareupgrades nur Spekulationen und Überlegungen möglich sind, deuten diese Aussagen auf eine in Betracht gezogene Veränderung des Konsolenmarktes, die alte Konsoleros schwer verdauen wollen.
Da Sega einst mit einem 32X-Aufsatz das erfolgreiche 16-Bit Mega Drive frisieren wollte, damit jedoch nur Kunden und letztendlich sich selbst prellte, sind die Meinungen über eine nachträgliche Verbesserung der Gerätefunktionen – durch Neuerwerb von nachgeschobenen Einzelteilen – auch heute noch keine erste Wahl im Spielzimmer von Konsolen-Zockern.
Dieses Geschäftsmodell im Hardwaremarkt ist dem PC-Handel seit langem fröhlich überlassen.
Eine weitere Spaltung des Konsolen-Marktes und der eigenen Konsumentenschicht dürfte der eigenen Geschäftsstärke Sonys daher nur schaden.
Dass sich weiterhin keine eigenen Spiele für das vor knapp vier Jahren konstruierte Handheld PSVita in der Pipeline befinden, klingt da doch nur noch nach einer nebensächlichen Tatsache.
“Just stick it in your Genes-ass!”