Einzug der Mikrotransaktionen in Gran Turismo Sport

Neue Strecke, Autos und Bezahlmöglichkeiten …

Gran Turismo ist seit der ersten PSX ein Garant für höchste virtuelle Rennsportfreuden. Auch auf der vierten Playstation gibt es daher natürlich einen Ableger der Simulation, die eine unzählige Anzahl unterschiedlicher Gefährte in akribischer Detailversessenheit bietet. Nun gibt es für Gran Turismo Sport ein neustes Update, das neben neuer Strecke, einigen Automobilen und Fotooptionen auch eine etwas zwiespältige Entwicklung mit sich bringt. Der Einzug der Mikrotransaktionen in Gran Turismo Sport lässt schließlich noch mehr Echtgeld fließen.

PS4 Playstation 4 Foto: Sony
Immer für einen weiteren Taler zu haben – PS4 und PSN.

Auch wenn eigentlich davon ausgegangen wurde, dass sich Mikrotransaktionen im Jahr 2018 nicht mehr sonderlich auf dem Markt etablieren werden, so scheint es bei Sony und Polyphony Digital noch nicht ganz so weit mit der Liebe zum Spieler. Mit dem neuesten Update für GT Sport halten offensichtlich Bezahloptionen Einzug ins Spiel, die es erlauben werden, gewisse Automobile für einen schmalen Taler zu erwerben. Für circa zwei Dollar können gewisse Modelle nun in Japan bereits eingekauft werden, die zuvor nur durch das Freispielen von genügend In-Game-Währung an den Spieler gingen. Ein Trailer zum Update verrät davon wenig, zeigt aber dafür die anderen Neuerungen, die ihren Weg nach Gran Turismo Sport fanden. So hat ein imaginärer Track namens Circuit de Sainte-Croixe Einzug erhalten, eine Handvoll Gefährte ist hinzugefügt worden und auch im Fotomodus können nun weitere Objekte wie der eigene Charakter ins Bild eingesetzt werden.


Der Trailer verrät nichts über das neue Bezahlmodell in GT Sport.

Version 1.23 ist bereits in gewissen Gefilden erhältlich, wird hier jedoch erst ab dem 02.08. via PSN heruntergeladen werden können. Aus diesem Grund ist auch schon bekannt, dass die Einkaufsmöglichkeiten bisher auf Autos beschränkt sind, die im Spiel bei unter zwei Millionen veranschlagt sind. Luxuskarren über diesem Preis bleiben hinter der regulären Mechanik verborgen und müssen weiterhin mit Spielgeschick und Können erarbeitet werden, weshalb die Implementierung von Mikrotransaktionen in Gran Turismo Sport möglicherweise im Interesse der rasenden Gemeinde ist. Ob sich der Entwickler daher mit dieser Option einen Gefallen getan hat – und gleichzeitig der Spielerschar – werden die Enthusiasten und Hobbyrennpiloten entscheiden müssen – mit ihrem Geldbeutel.

Aber solange der virtuelle Sprit noch gratis getankt wird, wird es wohl kaum Gründe für einen Aufstand geben.