Activision Blizzard ließ Spiele von GeForce Now entfernen

Von Overwatch bis Call of Duty: Modern Warfare.

Derzeit versuchen sich viele große Firmen in dem neuen Bereich des Game-Streamings. Spiele, die nicht auf eigener Hardware laufen, sondern auf entfernten Servern, werden via schnellen Internet zum Endkonsumenten gesendet. Die Geräte, auf denen man Zocken will, werden somit nebensächlich. Dass die schöne neue Welt aber voller Tücken ist, beweist gerade wieder der erst kürzlich gestartete Streaming-Dienst von Nvidia, da selbst der Besitz eines Titels nicht die Nutzbarkeit garantiert. Activision Blizzard ließ Spiele von GeForce Now entfernen, sodass nun Overwatch oder Call of Duty: Modern Warfare nicht mehr länger über den Service gezockt werden können.

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Keine Activision Games via GeForce Now mehr.

Erst vor wenigen Tagen startete der Nvidia-Game-Streaming-Dienst offiziell und schon gibt es den ersten Skandal zu vermelden. Der Dienst, der es sogar kostenfrei erlaubt, im Besitz befindliche Games auf unterschiedliche Endgeräte zu streamen, musste sich auf Bitten des Publishers Activision Blizzard von einigen hochkarätigen und erfolgreichen Games verabschieden, was den Nutzern von GeForce Now bitter schmecken dürfte. Wie Windows Central meldet, gab es keine erwähnten Gründe seitens Activision Blizzard, doch Nvidia informierte die Nutzer auf der eigenen Präsenz, dass fortan erst einmal nicht mehr mit den Titeln des großen Publishers gerechnet werden darf. Selbst Mega-Erfolge wie Overwatch und Call of Duty: Modern Warfe sind von diesem Rückzug betroffen. Man hoffe, in der Zukunft wieder mit den genannten und auch weiteren Spielen agieren zu dürfen, meldete Nvidia.

Hier zeigt sich erneut, dass selbst eine etwas veränderte Herangehensweise an Game-Streaming nur bedingt die Gelüste von Gamern dauerhaft erfüllen kann. Selbst wenn der Dienst flott funktionieren sollte, günstig ist und sich sogar auf bereits im Besitz befindliche Spiele konzentriert, kann ein Hersteller auf Wunsch einfach den Stecker ziehen und den weiteren Einsatz seiner Werke mit einer kurzen E-Mail komplett verhindern. Internet hin, Internet her.