Chillen bei Chili con Carne.
Ubisoft feiert in diesem Jahr das dreißigjährige Bestehen. Auch aus diesem Grund tourt man aktuell durch Deutschland und zeigt die neusten Errungenschaften im Softwarebereich. Da auch die Hauptstadt besucht wurde, durften auf der Ubisoft X-Mas Tour 2016 in Berlin dortige Journalisten bei Chili con Carne chillen und sich das kommende Portfolio des französischen Herstellers näher anschauen. Willkommen auf der Ubisoft X-Mas Tour 2016.
Foto: mze
Happy Birthday Ubisoft und alles Gute! Keep it „Unreal“.
In heimischen Ambiente in einer typischen Berliner Altbauwohnung wurden alle angereisten Redakteure und Journalisten empfangen. Getränke und verschiedenste Speisen waren zur freien Bedienung angerichtet, weshalb die Küche des Veranstaltungsortes auch als heimlicher Rückzugspunkt diente. Gut gefüllt waren die vier Ausstellungszimmer nämlich ständig mit vielen Augenpaaren und dementsprechend viel Equipment. Ein Raum war dem Online-Racer The Crew gewidmet, der weiterhin neue Inhalte erhalten wird; ein Zimmer war für Watchdogs 2 hergerichtet worden, wo sogar Entwickler über neue Features Erklärungen abgaben. Das Open-World-Game wurde um einige sinnvolle Interaktionsmöglichkeiten erweitert, die beispielsweise in der ferngesteuerten Übernahme von mehreren Automobilen ausarten kann. Auch lassen sich Passanten in Watchdogs 2 gleichzeitig ablenken, in dem man die Telefone vorbeischlendernder Personen in einem ganzen Areal klingen lässt. Eine frisch implementierte Hacking-Perspektive zeigt dem Spieler dagegen alle markanten Punkte in der Umgebung. Diese soll nicht mehr nach der typischen Ubisoft-Formel geöffnet werden, sondern wird durch tatsächliche Erkundungen erweitert.
Der dritte Raum stand im Zeichen des Wintersportes, den Ubisoft in Form von Steep neu interpretiert. Verschiedene Snow-Sportarten können in realistischen Skigebieten gemeistert werden, die dank unterschiedlichem Schneevorkommen viel Geschick abverlangen. Snowboards, Skifahren und Wingsuit-Fliegen stehen in Steep auf dem Programm, dessen Beta-Version aber weder spielerisch noch grafisch überzeugen konnte. Rucklige Darstellung, pixlige Baumwipfel und eine wenige eingängige Steuerung fesselten nur kurzzeitig ans PS4-Joypad und die karg weiße Umgebung der virtuellen Berge.
Zimmer Vier war dagegen ein begehrtes Plätzen, da drei verschiedene VR-Applikationen ausprobiert werden konnten. Star Trek: Bridge Crew lief auf vier Oculus-Rift-Systemen und hatte bereits die Oculus-Touch-Controller im Einsatz. Eagle Flight lief ebenso auf PC-Hardware und ließ vier Spieler mit Adlerschwingen über Paris flitzen. Playstation VR zeigte dafür auf einer regulären Sony Konsole, dass kostenfreie Updates für Trackmania Turbo frühen Konsumenten der Playstation Peripherie einiges bieten können. Auch überzeugte das HMD im leichtgängigen Einsatz und bot erstaunlich gute VR-Qualität. Easy auf den Kopf geschnallt, konnte der Fahrer des Trackmania-Gefährtes die Umgebung in drei Dimensionen genießen und teils auch aus der Cockpit-Perspektive halbe Runden drehen. Leider bietet Ubisoft keinen fixierten Fahrermodus für den überarbeiteten VR-Racer an, da die Gefahren von Motion Sickness minimiert werden sollten. Somit wandert die Kamera während der Rennen regelmäßig zwischen Außen- und Innenansicht hin und her, was beim Spielen jedoch für das akuteste Unwohlsein sorgte.
Ob ein fester Cockpit-Modus für starke Mägen noch nachträglich folgen könnte, vermochte man uns leider ebenso wenig zu bestätigen, wie das Beilegen eines Nosulus-Rifts in die Special Editions des kommenden South Park RPGs.
Lustig wie immer, bei der Ubisoft X-Mas Tour 2016 in Berlin – und Happy Anniversary again!
Folge 24 wird das Erlebte in Bälde in Bild und Ton aufzeigen.