Rethink Reality mit Valve.

Da sich Facebook Oculus VR unter den Nagel riss, Sony mit Projekt Morpheus den virtuellen Alltag erobern und Microsoft mit Hololens eigene Wege gehen möchte, ließen gestern Nacht Valve und htc die Katze auf dem Mobile World Congress aus dem Sack.
Der Steam-Betreiber ist in Zusammenarbeit mit htc an einer Headset-Entwicklung beteiligt, die eine eigene Software nutzt, und überraschenderweise sogar einen vorgesehenen Erscheinungstermin erfahren hat.
htc Vive VR – Holiday 2015.

Foto: htc/ Valve via NeoGAF.com
Das HTC Vive VR-Headset.

1200 mal 1080 leuchtende Pixel, sollen kommende Spieler mittels ValveVR in echte virtuelle Realitäten verschwinden, und mit einer Bildwiederholungsrate von 90Frames, verzögerungsfreie Vollbild-Erfahrungen machen lassen. Kopfhörer müsste man in der jetzt angebotenen Entwickler-Version jedoch selbst anschließen. Dafür wurden aber verschiedene Tracking-Sensoren verbaut (Beschleunigungssensor, Gyroskop und Positionsmessung durch Laser), die mit einem zusätzlichen Einsatz spezieller ValveVR Sensoren, sogar ein freies Bewegen im wirklichen Raum ermöglichen sollen können, während man den Helmaufsatz trägt – ohne Unfallgefahr.
Zur Steuerung der Spiele über htcs Vive, seien auch eigens entwickelte Controller vorgesehen, die in beiden Händen Platz fänden, natürlich ebenso mit bekannter Tracking-Technik versehen wären und daher auch unabhängig voneinander genutzt werden könnten.

Auf htcVR.com erlaubt der Smartphone-Hersteller einen Einblick in seine VR-Vision, die sich namhafte Entwickler direkt bestellen könnten, aber auf die die vielen PC-Steam-Spieler leider noch bis zum Ende des Jahres 2015 warten werden müssen – mindestens.
Vielleicht gibt es bis dahin aber ja schon weitere Gründe, um auf das vierte, groß Angelegte VR-Projekt, wirklich richtig heiß zu sein.
Half Life 3 oder so…