Revolutionäres für Xbox One
Etwas spät, aber nun gibt es wirklich Grund zu feiern.
Das “All-in-one” Entertainment System, Xbox One von Microsoft, wird ab März mit revolutionärer Technik versorgt.
Der Konsolen-Krieg der achten Generation scheint damit fast entschieden.
True Entertainment Control is the Future!
Mittels einer handelsüblichen Infrarot-Fernbedienung, scheint die Revolution auf dem Markt komplett. Die Xbox One lässt sich nun mit nur einer Hand bedienen.
Auch im Dunkeln!
Foto: Microsoft
Leider kein vorgezogener Aprilscherz. Microsoft bietet eine Xbox One Fernbedienung an, die Kinect beansprucht.
Nicht nur, dass der Konzern aus den U.S.A damit dem eigenen, immer als überlegenes Bedienelement verkauften Kinect Kamera Konzept, das dünne Stelzenbein zertritt; auch wieder erst Hardware, anstatt einen wirklichen Must-Have-Spiele-Titel auf die Meute loszulassen, scheint in der jetzigen Misere, die einzige Möglichkeit auf etwas Schlagzeile, neben den weniger erfreulichen Eingeständnissen, was technische Finesse und Verkaufszahlen der neusten Konsole von Microsoft betrifft.
Eine simple Fernbedinung auf den Markt zu bringen, die das stromfressende Kinect-System benötigt, um die eigentlichen Geräte zu bedienen, die eigentlich über die groß angepriesene Sprach und Gestensteuerung dieses Kinect-Systems bedient werden sollten, ist eine weitere Fehlentscheidung eines absolut aus dem Ruder geratenen Konsolen-Herstellers. Denn Spiele gibt es ja nicht viele.
Die Produktbeschreibung auf Amazon.de sollte von jedem XBox One User und von Menschen die Microsoft über Kinect einst zuhörten einmal gelesen werden.
Das nennt Spiele-Maschine.de: “Entertainment out of control”.
Hinzuweisen sei dazu, dass seit Existenz des ersten Kinect Systems auf Xbox360, Spieler bis heute noch darauf warten, dass nur ein einziges Spiel erscheinen mag, das von dem Einsatz der Infrarot 3D Kamera profitiert.
Bisher geschah, trotz teils größter Anstrengungen von Drittherstellern, immer nur das Gegenteil.
Da aber sogar Fachzeitschriften, selbst die Bedienung der Medieninhalte und die träge Steuerung durch das Dashboard auf der Xbox One über Kinect bemängeln und für noch stark Verbesserungswürdig halten, sollte dies dafür Sorgen, dass trotz der Verbreitung des Kinect-Sensors mit jeder Xbox One, weiterhin keine gute Software dafür erscheinen mag, die es mit Spielen aufnehmen kann, die ganz simpel per Pad gespielt werden.
Per Spiele-Fernbedienung.
Ein gemeiner Knopf bietet eben manchmal doch genau das Richtige – die volle Kontrolle.
Microsoft scheint diese bereits vor dem Erscheinen des Xbox One Gerätes verloren zu haben.
Kinect go Home.