Trotz schnellem Verschleiß.
Zum Ende des Jahres sind zwei neue Videospielkonsolen erschienen, die die Landschaft der Gamer stark geprägt haben. Zum einen die Xbox Series X, die wohl die stärkste Konsole derzeit darstellt, zum anderen die Playstation 5, die wohl zum begehrtesten Gerät der neuen Generation zählt. Letztere Konsole bietet ein komplett überarbeitetes Joypad, das mit haptischem Feedback Zocker überzeugt. Nun wurde der Controller zur Innovation des Jahres gekürt, obwohl es auch ein wenig Kritik bezüglich der Bauweise zu vermelden gibt. Dennoch: Der DualSense Controller gewinnt Herzen.
Foto: Sony
Videogameschronicle wählt DualSense zur Innovation des Jahres.
Da der neue Controller der PS5 aufwendige Mechaniken im Inneren bietet, die das Spielgefühl verschiedener Anwendungen haptisch vermitteln können, wählte die Präsenz Videogameschronicle.com das Joypad zur Innovation des Jahres. Man wäre von den Features so überzeugt, dass man hier den stärksten Next-Gen-Faktor erkenne. Das Übertragen unterschiedlicher Gegebenheiten via feinjustiertem Rütteln, spürbaren Widerständen und der Simulation von Untergründen brächte derartig viel Neues ins Gameplay, dass hier der größte Fortschritt bei neuen Konsolen gefunden würde. Nachdem Sony sich während der vier vorangegangenen Systeme stets auf das gleiche Design verließ und wenig nützliche Features in die Updates ihrer Pads verbaute, hat man nun also mit dem DualSense Controller tatsächlich einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht, der Zocken mit verbesserten Erfahrungen verbindet. Doch auch negative Aspekte scheinen in der „Innovation des Jahres“ enthalten zu sein, hört man von immer mehr Spielern, die Probleme mit dem Controller haben sollen. So scheint die Bauweise nicht ideal, sodass verschiedene Bauteile nach einigen Sessions bereits den Geist aufgeben können. Die Adaptiven Trigger des DualSense Controller können fehlerhaft funktionieren, falls sie nicht gleich komplett kaputt gehen. Vorsicht ist beim Genuss der neusten Games auf PS5 somit geboten, möchte man nicht direkt nach Weihnachten zurück zum Einzelhändler und seine Probleme behoben bekommen. Der Druck, der auf den verbauten Zahnrädern und Federn lastet, lässt diese wohl leicht aus ihren eigentlichen Positionen rutschen und somit die Problematik entstehen. Inwieweit derartige Probleme an der Tagesordnung liegen, lässt sich aufgrund von Einzelberichten noch nicht definieren, doch Sony sollte die Tatsache mit Sorge betrachten und Ingenieure an alternativen Bauweisen werkeln lassen. Es wäre zu schade, wenn die Innovation des Jahres 2020 nur auf kurze Dauer funktioniert und anschließend zum Ärgernis für alle Zocker mutiert. Ein Update des Joypads scheint daher unumgänglich.
Der DualSense Controller gewinnt Herzen, jetzt darf er diese nur nicht brechen.