Virtual Reality gleicht LSD

Microsoft von Wirkung überzeugt.

Obwohl aktuell noch nicht wirklich über eine Revolution auf dem erneut aufgekeimten VR-Sektor gesprochen werden kann, ist sich der Windows-Konzern Microsoft sicher, dass in zehn Jahren andere Stufen erreicht werden können. Technisch, aber auch tiefenpsychologisch. Virtual Reality gleicht LSD.

Hololens_HMD_Microsoft Foto: Microsoft
Tripping Time – dank Technik statt Chemie.

Während derzeitige Untersuchungen schon davon sprechen, dass heutige Videospiele einen stärkeren Suchtfaktor auf Menschen und besonders Kinder ausüben würden – welche oft unter Einsamkeit litten – beschreibt Microsofts Zukunftsprognose einen Weg in eine weiterführende Richtung dieser Entwicklung. Mittels fortschreitender VR-Technik würden vom Computer generierte Welten komplett vereinnahmen können und alle Sinne des Nutzers nahezu perfekt stimulieren. Ähnliche, den Geist beeinflussende Auswirkungen, wie nach starken LSD-Trips, könnten damit auch hervorgerufen und gesteuert werden. „Mit dieser Technologie werden die Menschen ihre Wahrnehmungssysteme umschulen, neu kalibrieren und verbessern“, sagte Mar Gonzalez Franco von einem Forschungsteam Microsofts. Bei den Forschungen wurden auch die angestellten Frauen bei MS nach der Zukunft befragt, welche diese besonders in digitalen Entscheidungshilfen vermuteten. Da auch damit gerechnet wird, dass sich der Arbeitssektor in ein exhibitionistisches Privatleben im Internet umwandelt, bei dem Guthaben durch intime Einblicke generiert werden könnten, schließen sich gleich mehrere Kreise: Das verdiente Geld würde dann schließlich in die komplett umschließenden Virtual-Reality-Welten fließen, die einem, dank simulierten Drogenrausch, die isolierte Einsamkeit vergessen ließen.

Trippig!