Tweets verschiedener Gaming-Größen.
Die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten hat wohl einen Großteil der Weltbevölkerung überrascht. Auch bekanntere Persönlichkeiten aus der Gaming-Branche wollten ihrer Wahrnehmung nicht richtig trauen und gaben ihre Gefühle via Twitter kund. Die Videospielbranche verkraftet Trump.
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Games sind politisch geworden – since 11/08/17.
Der bekennende Videospiel-Feind Donald Trump wird wohl nicht in erster Amtshandlung Videogames verbieten wollen, dass er die Auswüchse der Branche jedoch für zu gewaltverherrlichend empfindet und das gesamte Spektrum als „Monster“ bezeichnet, könnte Spielern in den USA aber zukünftig kleine Sorgen bereiten. Wohl auch daher äußern sich einige bekannte Persönlichkeiten in sozialen Netzwerken leicht pessimistisch und sarkastisch.
Tweets gewisser Gaming-Größen zeigen die Stimmung nach den US-Wahlen:
Hideo Kojima kam von einer Arztbehandlung zurück, als er von der Nachricht hörte, die die Welt in der Zwischenzeit verändert hätte. Dennoch arbeite er an Konzepten weiter …
Brian Altano von IGN wolle dagegen die „Love trumps hate“-Formel auch nach der Wahl am Leben erhalten und sich doppelt stark um die Menschen kümmern, die ihm am Herzen lägen.
Andrew Goldfarb, der Executive Editor von IGN, habe Angst, dass Donald Trump mit der Unterstützung des Senates, des weißen Hauses und des Obersten Gerichtshofes tatsächlich seine Visionen im Land umsetzen könnte.
Max Scotville von IGN veröffentlichte bloß eine leicht verständliche Bildergeschichte über die unterschiedlichen Präsidenten der USA, deren Ende die Fratze Donald Trumps als Halloween-Kürbis zeigt.
Youtuberin Jessica Nigri freut sich dagegen bereits auf die Ausreise nach Neuseeland, da die glückliche Person eine doppelte Staatsbürgerschaft besitzt.
Greg Miller von KindafunnyGames schaut sich lieber seinen Dackel im Weihnachtsmannkostüm an, um das Gute in der Welt nicht verloren sehen zu müssen.
Troy Baker – die US-Stimme unzähliger Game-Charaktere – weist weise darauf hin, dass Habgier und dankbare Erkenntlichkeit wohl kaum in ein und demselben Herzen schlagen können.
Die Doom-Miterfinderlegende John Romero bittet rigoros gleich alle Trump-Wähler, ihm via Twitter die Freundschaft zu kündigen: man habe keine Gemeinsamkeiten. Seine Frau bezeichnete die USA als „Vereinigte Hassstaaten von Amerika“.
Game Awards Gastgeber und Moderator Geoff Keighly sparte sich jegliche Worte und zeigte sarkastisch seine Suche nach einem passenden Flugticket nach Kanada ohne Rückreisedatum.
EA Schreiberling Mitch Dyer appelliert dagegen wieder an die Leserschaft und bittet um einen Rückhalt für alle Verunsicherten.
Man müsse sich besonders aufgrund des Wahlausgangs noch stärker auf die wahren Werte konzentrieren.
IGN Mitarbeiter Ryan McCaffrey ist zumindest noch glücklich, dass er seine unterschiedlichen Leben eh in Ausbruchsfantasien verbringen könne, die ihn die Wirklichkeit vergessen ließen.
Nathan Drakes Originalstimme Nolan North bietet die wohl beste Lösung für das neu entstandene Durcheinander – man solle schnell das Marihuana rauchen, das mit Trumps Wahl gleichzeitig vielerorts in den Staaten legalisiert wurde.
In diesem Sinne: get high quick and play, as long there is another day!