Sicherheitsprotokoll umgangen.
Super Mario Bros. auf dem NES besaß in Level 1-2 den Zugang zu einer versteckten Minuswelt. Die durch einen Glitch hervorgerufene Teleportation des bekannten Protagonisten in eine nicht gängig zu bereisende Welt stellt wohl einen der bekanntesten Fehler in einem Videospiel dar. Nun hat ein Hacker mittels angewandter Mathematik herausgefunden, dass auch in anderen Nintendospielen aus dieser Zeit versteckte Welten warten. The Legend of Zelda besitzt Minuswelt.
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31 Jahre nach Release immer noch golden – Zelda.
Während Gamer heute in der Regel wohl eher von The Legend of Zelda: Breath of the Wild fasziniert sind, so hat sich der Youtuber Skelux auf das erste Werk der Reihe eingeschossen. Das 1987 im Westen erschienene Action-Adventure um den Helden Link bot seinerzeit schließlich unzählige Geheimnisse und verbarg einige davon bis heute. Seklux hat nun herausgefunden, dass die Karte des ersten Zelda-Games eigentlich eine doppelte Größe besitzt und man auf diese mittels Trick zwecks Erkundung zurückgreifen kann.
Die Zelda Minuswelt in einem Video gezeigt.
Auch wenn wohl nicht im Originalspiel durch die richtige Herangehensweise auslösbar, so sind die via Zahlentrick erreichten Level einen Blick für alte Zocker wert. Verschmolzene Kreaturen, Boomerang spukende Kraken und unsinnig erscheinende Höhlenkonstruktionen sah man in The Legend of Zelda für NES bisher schließlich noch nicht in Bewegung auf Video gebannt. Skelux plant aufgrund des Interesses jetzt weitere Games der Vergangenheit auf Minuswelten zu untersuchen und will seine Ergebnisse dann sicherlich auch wieder auf Youtube teilen.
Minus mal Minus ergibt nämlich immer ein Plus.