Kamiya sagt Meinung.
Hideki Kamiya dürfte noch ein Begriff sein.
Den Platinum Games Director – dem wir Bayonetta verdanken und der ein ehemaliger Capcom-Angestellter war – kann man nicht so leicht vergessen.
Über Twitter meldet sich der gute Mann schließlich auch öfters zu Wort, wo er (glücklicherweise) bisher unzensiert seine eigene Meinung kund tut.
Nun wurde er nach dem kommenden Werk seines ehemaligen Bosses und Mega-Man-Erfinders Keiji Inafune befragt.
Kamiyas klare Meinung: Mighty No.9 ist eine Beleidigung für Capcom.
Foto: Mze
Neuer Mega Man = Inafunes Roboter Mighty No.9.
Auf die einfache Frage was seine Gedanken über Inafunes erfolgreich finanziertes Kickstarter Spiel wären, geht Hideki Kamiya direkt in den Angriffsmodus.
Es sei wie eine Beleidigung für die alte Heimat.
Wobei er sich auf den Hersteller Capcom bezieht; eine Heimat in der die bekannte Mega-Man-Reihe keine Zukunft mehr bekam und somit auch Keiji Inafune eigene Wege gehen ließ.
Eine nachfolgende Fragen beantwortend – ob dem bekannten Designer das Spiel einfach nicht gefalle, oder aber die Ähnlichkeiten von Mighty No.9 und Mega Man zu groß wären – bezeichnet Hideki Kamiya die neue Entwicklung Inafunes als einfache Kopie.
Hier schafft dann nur der Vergleich eines weiteren Users Klarheit über die eigentliche Stimmungslage, der fragend nach den auffallenden Ähnlichkeiten Kamiyas eigener Werke (Devil May Cry und Bayonetta), freudig zustimmende Worte des Designers erhält.
Damit weist Kamiya ziemlich frech, und doch recht eindeutig, auf eine absichtliche Beleidigung des ehemaligen Arbeitgebers seitens beider Capcom Ex-Mitarbeiter, mittels ihrer Werke hin.
Mighty No.9 ist eine Beleidigung „an“ Capcom – Bayonetta auch.
Von Inafunes und Kamiyas ganzem Herzen.
Mighty.