Die Strategie mit Switch sorgt für leichte Verwunderung.
Immer noch ist Big-N sehr erfolgreich mit der tragbaren Heimkonsole Switch und in nächster Zeit könnten die Verkäufe noch einmal anziehen, da mit Switch OLED ein minimal verbessertes Gerät auf dem Markt erscheinen wird. Einige neue und alte Nintendo-Zocker werden sich es nicht nehmen lassen, auf die mit schönerem Bildschirm versehene Konsole umzusteigen und dem Mario-Konzern dafür dankbar ihr sauer verdientes Geld zu überreichen. Doch wie schon in den letzten Jahren auf einzelnen Portalen die Strategie Nintendos aufgrund abhandengekommenen Enthusiasmus bezüglich der Entwicklung neuer Games lauter wurde, so häufen sich nun auch auf anderen Webseiten kritische Aussagen bezüglich des an den Tag gelegten Aufwandes, den Nintendo betreibt, um Kundschaft zufriedenzustellen. Die Kritik an Nintendo wächst weiter.
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Die eigene Switch-Konsole vor dem Ausmisten.
Auch wenn sich Nintendo-Fans über manche Ankündigung von Nintendo während der diesjährigen E3-Präsentation freuten, so konnte das Gezeigte kritische Betrachter wieder einmal nicht überzeugen. Weiterhin setzt Big-N auf kleinere Entwicklungen und WiiU-Ports, die Zocker des verschmähten Systems nicht hinter dem Ofen hervor locken. Schon länger beklagen sich Betrachter der Szene auch über die Preisgestaltung der Switch-Konsole, die seit dem Erscheinen vor fünf Jahren bislang keine spürbare Preissenkung erhielt, obwohl die Produktionskosten mittlerweile stark gesunken sein müssten. Stattdessen setzt Nintendo auf die Veröffentlichung veränderter Switch-Konsolen, um die gleichbleibenden Kosten für Konsumenten zu rechtfertigen, was natürlich fadenscheinig wirkt. Nun häuft sich langsam die Kritik an Nintendo, da immer mehr Personen auffällt, wie leicht es sich der Mario-Konzern während seines Goldrausches macht. So gibt es immer öfter die Meinung zu lesen, dass Big-N gerade nur das Allernötigste anstellt, um die Nutzer und Fans zufriedenzustellen. So wird selbst das Switch-OLED-System als minimaler Entwicklungsfortschritt wahrgenommen, da zuvor aufseiten der Gaming-Community stets auf eine tiefergreifende Hardware-Verbesserung gehofft wurde, die 4K-Auflösung ermöglicht und weitere technische Verbesserungen hätte mit sich bringen sollen. So wird es mittlerweile auch bei den Spielveröffentlichungen gesehen, die oft schon auf Vorgängergeräten erschienen, nun etwas angepasst und mit wenig neuen Inhalten auf den Markt geschmissen werden, aber an der Kasse stets einen Vollpreis aufrufen. Selbst die sich bereits millionenfach verkauften Highlights auf Switch werden in der Regel nicht günstiger, obwohl Nintendo in der Vergangenheit immer dafür sorgte, dass Millionen-Seller als Nintendo Selects zu wesentlich geringeren Summen gekauft werden konnten.
Aus diesen Gründen – und weiteren Ungereimtheiten – ist es nun so weit, dass die Kritik an Nintendo wächst und eine Wahrnehmung die Runde macht, die Nintendos Erfolg mit Switch als schädlich für die Spieler ansieht. Aktuell profitiere in erster Linie schließlich nur der gut verdienende Hersteller der Switch-Konsole.
Big-N is back …