Ein AAA- und ein kleineres Projekt sind in der Mache.
Remedy Entertainment hat sich einst in die Geschichte der Videospiele mit Max Payne geschrieben, als das Team die aus Matrix bekannte Bullet-Time in den bekannten Third-Person-Shooter schob. Auch mit Alan Wake, das exklusiv für Xbox-360-Konsolen gemacht wurde, und dem filmischen Erlebnis Quantum Break für Xbox One konnten sich die Entwickler in der Videospielhistorie verewigen. Nun hatte man mit Control einen erfolgreichen Titel ins Rennen geschickt, sodass auch die nachfolgenden Werke mit Spannung erwartet werden. Einen kleinen Teaser ließ man jetzt daher raus und bestätigte eine Tatsache: Remedy kreiert zwei Spiele im gleichen Universum.
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Remedy kreiert zwei Spiele im gleichen Universum – Alan Wake 2 plus?
Wie SirusGaming.com vorgestern mitteilte, hat sich der CEO von Remedy Entertainment Tero Virtala bezüglich zweier in Entwicklung befindlicher Titel etwas näher geäußert. So würde in Zusammenarbeit mit Epic Games an zwei Videospielen gearbeitet, die beide das gleiche Universum teilen. Bei dem einen Spiel handle es sich um eine richtige Großproduktion, das andere Werk fuße auf diesem Titel, sei jedoch eher als kleineres Projekt zu verstehen.
„Als wir uns darauf konzentrierten, nur eine einzige Geschichte zu erstellen, haben wir meiner Meinung nach nicht genug von all der harten Arbeit genutzt, die wir geleistet haben, um den Hintergrund für diese Welten zu schaffen“, wird er auf der Webseite zitiert. „Mit Control haben wir den ersten Schritt unternommen, um den Spielern mehr Gründe zu geben, mehr Zeit in der Welt zu verbringen, sie zu erkunden, und das war erfolgreich. Mit dem Projekt, das wir nun mit Epic durchführen, möchten wir, dass die Spieler mehr Zeit in dieser Welt verbringen. Es gibt auf diesem Wege mehr Möglichkeiten, die Welt und die Marke zu erkunden als in einem einzigen Spiel.“
Spieler würden in einem derartigen Fall häufiger in die Welten zurückkehren, um Gemeinsamkeiten oder Übereinstimmungen zu entdecken, ist man sich bei Remedy sicher. Die Wiederspielbarkeit der Games würde damit erhöht. Wann die Projekte vorgestellt werden, ist bislang nicht an die Öffentlichkeit gedrungen, weshalb sich Fans des Teams wohl einfach noch ein wenig weiter gedulden müssen.
In diesem Jahr finden ja auch trotz der aktuellen Schwierigkeiten noch einige Videospielmessen statt – wenn auch nur virtuell.