Peter Moore von EA prognostiziert

Peters Prognosen.

Peter Moore dürfte allen Sega-Fans noch ein Begriff sein.
Unter dem genannten Businessman ging das glorreiche Dreamcast ein und riss den Sega-Konzern in die Abhängigkeit als Dritthersteller. Anschließend arbeitet Moore erfolgreich für Microsoft. Nun war er unter anderem auch der ausführende Vizepräsident und wurde zum aktuellen Chief Competition Officer von Electronic Arts Inc..
Und Peter Moore von EA prognostiziert heute die Zukunft des Gamings.

tiger-woods-10-xbox-360-screenshot-1 Foto: EA
Mit Sport in neue Spähren – mit Tiger Woods wohl nicht.

In einem Gespräch auf dem Syracuse Universitätsgelände ließ Peter Moore seine Gedanken über die Videospielzukunft kreisen und fixierte fünf Thesen.

1 – Videospielkonsolen würden in Bälde nicht mehr nötig sein, um an neue Inhalte zu gelangen.
Streaming-Technologie wäre die logische Evolution.
Playstation4 und Xbox One wären auf diese Zukunft bereits vorbereitet, weshalb neue Geräteentwicklungen dieser Hersteller nicht zwingend erforderlich wären.

2 – Mobiles Spielen steige weiterhin an. Smart-Devices wären die größten Sieger und würden weiterhin viele Spieler gewinnen können. Free-to-Play-Modelle machten es regulären Handheld-Konsolen und deren Preisgestaltung im Konkurrenzkampf schwer.

3 – eSport werde sich dem regulären Sport annähern. Auch würde diese Sparte für eine Steigerung in gewissen Businessbereichen Sorge tragen. Fankult und Vereine sehe Moore in Zukunft verstärkt aufkeimen.

4 – Sport und Shooter hätten das größte Zuschauerpotential. Neben den üblichen Verdächtigen im Sportspielsegment seien besonders Shooter zum Betrachten geeignet. Diese böten Spannung, Taktik und Geballer, was das Publikum begeistern würde. EA wolle in Zukunft mehr auf die Zuschauerrolle in der Spielentwicklung achten.

5 – Augmented und Virtual Reality könnten einen großen Einfluss auf kommende Zeiten haben.
Es sei jedoch bedeutend, dass Spieler miteinander Erfahrungen machten und sich nicht nur abgeschottet in Single-Player-Spielen verlieren. Derzeit wäre Virtual Reality keine besonders soziale Beschäftigung, sondern eher ein Herumexperimentieren der Hersteller, Brechreize zu verhindern. Beide Aspekte gehörten gelöst, bevor die „neue“ Branche durchstarten könne.

Peters Prognosen klingen also eigentlich wie alle anderen Insider-Infos – unsicher.
Zeigen wird es uns jedoch die Zeit – Time tells.