130 Spieler in 24 Stunden – global.
Clifford Bleszinski ist manchem Xbox-Fan sicherlich durch die Epic-Entwicklung Gears of War noch gut im Gedächtnis. Nachdem sich Cliffy aber an eigene Arbeiten machte, verschwand ein Großteil seines Schimmers. Nun ist das zuletzt gestaltete Werk, an dem Clifford mitarbeitete, dem Ende nah. Lawbreakers zerbricht, denn 130 Gamer in 24 Stunden sind global betrachtet etwas wenig Mitspieler für einen Team-Multiplayer-Onlineshooter.
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Der PC-Markt will Cliffy B’s Lawbreakers nicht.
Vor dem Start der Xbox One X empfand Cliff Bleszinksi noch viel Verständnis für die damals angedachte Digital-Rights-Management-Lösung, da er als Entwickler, bei einer Bindung erworbener Spiele an den jeweiligen Käufer, sicherlich damit rechnete, von den damit logischerweise generierten Mehreinnahmen ordentlich zu profitieren. Obwohl dieser Gedanke von Microsoft jedoch aufgrund der schallenden Kritik wieder verworfen werden musste, darf sich Clifford Bleszinski nun nicht darauf berufen, einen Grund für den Misserfolg seines Lawbreaker-Games gefunden zu haben. Da die wenigen Online-Matches auf den PC-Servern mit ziemlicher Sicherheit nur mit Originalfassungen gespielt werden, können Raubkopien nicht das Problem des Spiels darstellen. Da auch Statistiken erfassen, wie viele Menschen weltweit Interesse an dem als Konkurrenz zu Overwatch ins Rennen geschickten Titel tatsächlich haben, könnte auch kein striktes Second-Hand-Verkaufsverbot etwas an dem Misserfolg von Lawbreakers ändern.
130 Menschen in 24 Stunden entsprechen einfach nicht dem benötigten Kundenstamm einer kostenpflichtigen Computerspielentwicklung in der heutigen Zeit. Free-to-Play scheint daher der Weg der Moderne auch bei Lawbreakers zu sein.
Don’t deal with it, wait until it’s F2P!