Einbruch der Verkaufszahlen
Wie man aktuell auf der VGChartz.com Webseite in Erfahrung bringen kann,
sind die Umsätze mit Konsolen und Videospielen im Januar fast durchgängig um knapp die Hälfte gefallen.
Da anscheinend alle Publisher fast ihre gesamten Waren unbedingt vor Weihnachten auf den Markt schmeißen wollten, stehen nun fast alle Zocker ziemlich auf dem Trockenen und sparen ihre Moneten wohl auf kommende Dinge für den Lauf des noch lange währenden Jahres 2014. Fraglich ist, wie lange Hersteller mit solchen Einbrüchen im Umsatz weiter arbeiten können, bevor sich die finanzielle Ausbeute auf aktuelle Entwicklungen ausschlägt. Denn viel veröffentlicht wird in der nächsten Zeit von den meisten nichts, womit das fehlende Cash in Kassen gespült werden könnte.
Foto: Electronic Arts
Toter Raum für Spieler-Hände. Januar 2014: Gefühlte 20 Konsolen + keine Software = garantierte Umsatzeinbrüche.
Im letztes Jahr sind Entwickler bereits um die gleiche Jahreszeit trotz erhältlicher oder vorbereiteter Top-Titel vom Erdboden verschluckt worden, weshalb dieses Anzeichen, eines so stark absinkenden Umsatzes, mit sehr großer Vorsicht von allen Parteien genossen werden sollte.
Die kürzlichen Hiobsbotschaften aus dem Hause Nintendos und deren Aktienverfall um gemeldete 18% Prozent, darf man dagegen erstmal mit etwas weniger Sorge sehen, da sich der Wert des Traditionsherstellers am selben Tag schon wieder erholte und nur ungefähr 6% Prozent einbüßen musste, was die meisten News-Channel wohl einfach übersahen zu melden.
Vielleicht übersahen die Investoren aber nicht, die nun fast monatlich erscheinenden Titel für WiiU, die gelungene Abwechslung auf dem ausgetrockneten Spiele-Markt versprechen und einige Zocker zurück ins bunte Nintendo Submarine holen könnten.
Bei richtiger Handhabung, knapp die Hälfte.