Flohmarkteinkauf mit Folgen.
Anscheinend boten die Videospielsysteme der Vergangenheit einigen Personen aus der Unterwelt gute Optionen illegale Waren durch die Welt zu verschiffen. Plastikgehäuse von Konsolen und Modulen sind mehrfach zum Schmuggel von Drogen missbraucht worden, wie verschiedene Schlagzeilenmeldungen im Laufe der Zeit festhielten. Nachdem im Oktober 2015 zuletzt ein Sega Mega Drive in den Nachrichten negativ von sich reden machte, hat es nun Module einer beliebten Nintendo-Konsole erwischt. In den USA wurden harte Drogen in NES-Modulen vom Flohmarkt aufgespürt, die möglicherweise ebenfalls schon mehrere Dekaden auf dem Buckel haben.
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Modulsammlungen unter neuem Blickwickel betrachtet …
Auch schon glückliche Funde schafften es dank Internet ins Allgemeinwissen von Videospielern, da ein fröhlicher Finder von 5000 Dollar in Scheingeld über seinen speziellen Nintendo-Cartridge-Einkauf sofort die Gemeinde informierte. Nun stößt die Unterwelt aber erneut mit dreckigen Geschäften an die Oberfläche, nachdem ein Retro-Sammler sich über unverhältnismäßig schwere Cartridges für das Nintendo Entertainment System wunderte, die er auf einem Flohmarkt erworben hatte. Während der stattfindenden Aufnahme für seinen Youtube-Channel öffnet der Besitzer die Module und findet vier professionell in Folien verpackte Substanzen, die sich schnell als Drogen identifizieren lassen. Da Videobeweise und Zeugen anwesend sind, werden auch die Päckchen geöffnet und eine weiße Substanz kommt zum Vorschein. Nach Kontakt mit der Polizei und einer Überprüfung der in NES-Modulen geschmuggelten Waren bestätigte sich die Vermutung, dass es sich um harte Drogen handeln würde. Während ungenannte „Experten“ der Meinung seien, dass es sich um Heroin handle, sei die Droge nach Polizeiangaben einzig als synthetisch beschrieben worden. Da der Gebrauchtwarenpreis der beiden NES-Module weit unter den geschätzten Schwarzmarktwerten der harten Drogen lag, wird angenommen, dass die illegalen Schmuggelwaren aus längst vergangenen Tagen stammen und von dem einstigen Besitzer vergessen worden sind.
Sammler überprüfen fortan daher wohl lieber ihre oftmals gebraucht erstandenen Module vor einem anstehenden Verkauf.