Alte Serien wiederbeleben.
Nachdem der glorreich mit Dreamcast gescheiterte Hersteller Sega nur noch wenig hervorstechende Software auf den verschiedensten Plattformen anbot und somit in der Gunst der Gamer sank, fragte man im letzten Jahr mittels Onlineaktion nach der Meinung der Fans. Nun hat der Konzern nach einem recht guten Fiskaljahresabschluss neue Pläne geschmiedet, es mit alten Serien zurück ins helle Rampenlicht zu schaffen. Sega will es wieder machen.
Foto: mze
Ein Hardware-Highlight – Dreamcast von Sega.
Während einer Investorenveranstaltung legte man in einer Präsentation den angepeilten Weg Segas bis ins Jahr 2020 dar, der unter anderem auch größere Spielproduktionen vorsieht, die auf beliebten Marken basieren sollen. Dabei sei es aus der Sicht von Sega auch notwendig, vergessene Marken des Konzerns wiederzubeleben. Insgesamt solle sich das Geschäft von individuellen Gerätschaften entfernen und sich eher auf die eigene Markennamen spezialisieren, die möglichst großflächig angeboten werden sollen. Ein simultaner Release – der wohl noch zu entwickelnden Softwareflut – auf allen Märkten für die verschiedensten Systeme – basierend auf alten, existenten und fremden Marken – wäre die Richtung, mit der Sega 300 Milliarden Yen jährlich umzusetzen gedenkt. Anstatt dabei nur mittlere Hits zu produzieren, werde man sich darauf konzentrieren, große Hits richtig herzustellen und nötigenfalls auch dementsprechend aufwendig zu bewerben.
Sega will es machen – nachdem man zur Sicherheit nachgefragt hat.