T-Snes 2015

Yesno Graffiti Art

Der jung gebliebene Berliner Tural Aktaş, könnte manchem Graffiti-Liebhaber ein Begriff sein.
Schon zum Ende der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts, kümmerte sich der Sprayer – Jahrgang ’75 – unter dem Pseudonym „Yesno“, um eine Verschönerung von weißen Papierseiten, grauen Landschaften und verschiedensten Objekten.
(Berliner DC & T2B Crew)
Doch nicht nur in der Graffiti-Szene, auch in den älteren Jahrgängen deutschsprachiger Videospieler, könnte Tural ein bereits bekannter Künstler sein. Schließlich produzierte er das eine oder andere Sammlerstück für Konsolen-Liebhaber – unter anderem für den Sony Konzern.
Wie es der Zufall jetzt wollte, konnte www.Spiele-Maschine.de eine Super-Nintendo-Konsole von dem begabten Graffiti-Artist überarbeiten lassen.
Das T-Snes 2015 – Yesno Graffiti Art – Made in Berlin.

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Yesno Graffiti Kunst auf einem Baujahr 90’er Design – SNES in Space.

Da man mit Tural die Schulbank drückte, ihn im eigenen Kiez nach Jahrzehnten wiedersah, ergab sich just die Chance, eine Konsole von ihm überarbeiten zu lassen.
In den zwischenzeitlich vergangenen Jahren traf man bereits – als geneigter Videospiel-Magazin-Leser – überraschend auf den alten Schulkameraden, da in der verstrichenen Vergangenheit durch Zeitschriften – während verschiedener Verlosungen – von ihm besprühte Geräte an Fans gebracht wurden. Lange her.
Doch auch heute erinnert er sich noch an die ersten Telefonate mit der deutschen Sony-Chefetage, die frühe Playstation-Systeme für Events und Gewinnspiele als Special-Editions von ihm kreiert sahen wollten.
Da jedoch Familie und ein kleines Geschäft immer mehr Betreuung erforderten; Special-Editions mittlerweile aus der Fabrik geliefert werden; zog sich Yesno etwas aus der Konsolen-Graffiti-Szene zurück. Das T-Snes 2015 Yesno Space Art, stellt somit die erste besprühte Konsole des Berliner-Street-Art-Künstlers seit einer vergangenen Dekade dar.

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Dass sich das gute Stück sehen lassen kann, zeigen die ersten Schnappschüsse auf dunklem Hintergrund.

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Space War im Rausch der Farben. Übergänge aus einer anderen Welt – die wunderbar in das übliche Grau der Konsole fließen – und ein Explosionskontrast, der wieder selbst vom Power-Schalter gebrochen wird.
Gerade die noch sichtbaren Originalteile des Super Nintendos, im sonst schwerelos scheinenden Raum, bewahren und vermitteln den erwarteten Konsolen-Faktor in der Gesamtgestaltung des Gerätes.

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Große Kunst.

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Sollte jemand besonderes Interesse hegen, eine eigene Konsole von Yesno überarbeitet zu bekommen, dem bietet www.Spiele-Maschine.de Vermittlungsdienste an. Email mit „Yesno Console Design“ im Betreff an mze(at)gmx.de; und alle Möglichkeiten werden ausgelotet.
Über eine Zusendung von Fotos alter Werke, aus den verschollen gegangenen Videospiel-Magazinen (VG, Maniac, Mega Fun, usw.), würde sich Yesno dagegen sehr freuen.

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Fotos: mze