Xbox Live zieht Exhibitionisten an.

Die schöne neue Welt mit ihrer Onlineverknüpfung ist schon so eine Sache.
Entweder fallen Server aus, so dass man nicht ins gewünschte Battlefield eintreten darf, oder Spiele werden derart unfertig ausgeliefert, dass man erst gar nicht vernünftig nach Spielkameraden suchen darf. Spielt man daher alternativ das Kartenspiel Uno auf einer Xbox 360, wird man als weiblicher Spieler zeuge einer weit unangenehmeren Tatsache, die die totale Vernetzung so mit sich bringt. Ein Penis alle 14 Minuten.

Foto: Microsoft
Die Marke ist oft Kaufgrund – Penis zeigen Hobby mancher Besitzer.

Hardcoregamer.com hat sich auf veröffentlichte Tatsachen von Polygon.com gestüzt und möchte darauf hinweisen, dass Frauen auf der Xbox Live Plattform bei Spielesessions damit rechnen müssten, alle 14 Minuten das Abbild eines männlichen Genitals – dank der übertriebenen Initiative exhibitionistisch veranlagter Gegenspieler – auf den eigenen Bildschirm übertragen zu bekommen.
In Testläufen, die von Microsoft veranstaltet wurden, seien weibliche Angestellte zu diesem Ergebnis gekommen, das nicht unbedingt für eine gelungene Sexualerziehung männlicher Uno-Xbox-Spieler spricht. Die ertappten Täter wurden von Microsoft selbstverständlich verbannt.
Aber auch auf Videostreaming-Services wie Twitch, verhielten sich männliche Zocker nur bedingt wie Gentlemen. Zu häufig würden Übertragungen weiblicher Spielerinnen noch durch pubertäre Kommentare gestört, die die Moderatorin des Kanals meist nur zum Entkleiden auffordern.

Da kann man vielen Spielern sowie den verpatzten Online-Methoden doch eigentlich nur noch eines wünschen – endlich erwachsen werden und Zeit zum Spielen finden.
Grow up.