Leicht zu begeistern

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Wie man heute über einige Gamingseiten erfährt, ist das Business nah am Ende.
Natürlich nicht wirklich, aber manch Artikel, der der Meinung ist, man habe hier was tolles ausgegraben, zeigt einfach nur die aktuelle Tristesse und Unwissenheit vieler Beteiligter auf.
Aktuell scheinen alle, ganz besonders leicht zu begeistern zu sein.
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Videogames_9_94 Foto: mze
Die gute alte Zeit – als Redakteure noch Mumm hatten.

Während der Ex-Epic Mann und Kettensägen-Shotgun-Erfinder Cliff Bleszinski mit seiner Frau, „den tollsten Game-Room den man je zu Gesicht bekam“ in seinem Eigenheim konstruierte, ist Sony wieder mal so frei alte Spiele erneut zu veröffentlichen.
Cliffys Game-Room hat zwar auch ein NES und einen Enton aus Plüsch, besonders macht das die süße Sammlung und deren Aufbau jedoch in keinster Weise – auch wenn man sich natürlich freut, dass ein Entwickler, der dem Wiederverkaufsrecht von Videospielbesitz Einhalt gebieten wollten, selbst auf Second-Hand Ware zurückgreift. Gotcha Sucka!
Sonys großer Coup scheint dagegen nun das Wiederveröffentlichen von dem erst in diesem Jahr groß für die PS4 wiederveröffentlichen The Last of Us – nun aber wieder für PS3. Wahnsinn.
Das Beipacken der DLC-Inhalte lenkt leider nicht davon ab, dass es an echten Spielen aus dem Hause des Konsolenherstellers mehr als nur mangelt.
Little Big Planet 3, das auch für beide aktuellen Playstation-Heim-Spiele-Maschinen erscheinen wird, zeigt dazu in einem frischen Vergleichsvideo, erneut eindrucksvoll den Unterschied, den Spieler auf einer acht Jahre alten sowie einer nicht einmal ein Jahr alten Konsole serviert bekommen.
Bis auf die Auflösung fast unsichtbar.

Als eindrückliches Beispiel des famosen Spiele-Jahres 2014, nennen Seiten auch gerade ihre Gründe warum Destiny nicht mehr gespielt gehört würde, während andere der Überzeugung sind, dass es sich jetzt erst wirklich lohne.

Wie bei den vielen, unterschiedlichen Spielspaß-Ergebnissen manch kürzlich erschienener Titel, zeigen diese ständigen Ungereimtheiten recht eindeutig, dass auch der Journalistische-Sektor in der Spiele-Branche mittlerweile mit mehr Menschen überladen scheint, die, genau wie die Marketing- und Wirtschaftsabteilungen der Hard und Software-Produzenten, einfach keine eigene, erlebte Ahnung von der Thematik mehr haben.

Alle etwas zu leicht zu begeistern…oder eben nicht mehr.