NES-Klassiker neu erleben.
Virtual Reality steht wieder einmal vor der Türe.
Doch ob die Technik endlich Durchsetzungsvermögen besitzt, weiß man noch immer nicht wirklich.
Viele Hobby-Programmierer und Freaks stürzen sich dennoch auf die verfügbare Technik und versuchen ihr Glück mit modernen VR-Spielkonzepten.
Anstatt aber wirklich etwas Neues auszuprobieren, wird jedoch oft erst mit Altbekanntem versucht in die Zukunft zu schreiten.
So gerade erneut geschehen mit Duck Hunt VR.
Foto: mze
NES-Lightgun-Shooter jetzt in drei Dimensionen spielbar.
Auf dem Global Game Jam 2016 hat der Oculus-Rift-Nutzer Joseph Delgado den bekannten Nintendo-Klassiker Duck Hunt für die Virtuelle Realität fit gemacht.
Nun können sich Träger des VR-Systems auf die 8-Bit-Entenjagd machen und mit einem Zapper-Nachbau in den Pixel-Wald stürmen.
Denn nicht nur das freie Umsehen wurde von Joseph Delgado in die Virtual Reality übertragen, auch eine Bewegung des Charakters im nicht vorhandenen Raum wird dem Spieler jetzt erlaubt.
So nett wie dieser Angriff auf die Lachfalten scheint, so fragwürdig bleibt dieser virtuelle Ausflug in den 32 Jahre alten Pixel-Wald eines ausgedienten Nintendo-NES-Klassikers.
Weshalb man eine Investition von 750€ Euro tätigen sollte, um einen spaßigen Fan-Aufguss einer alten Nintendo-Marke in der dritten Dimension zu erhalten, lässt erneut am Wirkungsradius kleinerer Programmierer-Teams zweifeln. Auch an den revolutionären Fähigkeiten von Virtual Reality allgemein.
Denn amüsant erscheint eine solche Retro-VR-Entwicklung zeitgleich, da ähnelndes Vorgehen des eigentlichen Spielerfinders diesem allgemein voller Argwohn vorgeworfen werden würde.
Selbst Splatoon VR wäre Spielern sicherlich viel zu einfach gedacht – ein 8-Bit Duck Hunt VR macht aber alles richtig.
Quack, Quack. Bam.