City shrouded in Shadow Playstation4-Trailer gesichtet

Eine Stadt gehüllt in Schatten bietet Lichtblicke.

Man mag darüber streiten, ob Videospiele verständlich aufgebaute Geschichten benötigen, die das Geschehen auf dem Bildschirm mit tieferer Spannung versehen und emotionale Bindung beim Spieler hervorrufen, oder ob doch eher griffige Gameplay-Mechaniken ein Computerspiel ausmachen. Aktuell scheint bei Entwicklern eher das Storytelling im Vordergrund zu stehen, während man sich gern auf altbewährte Techniken verlässt, die schon in der Vergangenheit Spieler ans Pad fesselten. Eine recht innovative Veröffentlichung seitens BandaiNamco könnte nun einen weiteren wichtigen Aspekt des Gamings erneut in das Scheinwerferlicht rücken: Momente des Staunens, die im Vorfeld während des Ansehens des ersten City shrouded in Shadow Playstation4-Trailers gesichtet werden können.

PS4 Playstation 4 Foto: Sony
Playstation4 übersteht auch neue Monsterattacke.

Da BandaiNamco schon öfter die Lizenz der beliebten Toho-Monster einsetzte, um gewaltige Katastrophen auf Konsolensystemen anzurichten, werden im Herbst weitere Riesenviecher aus Japan in ein virtuelles Tokio transportiert, aus dem nun aber einmal menschliche Protagonisten zu fliehen haben. Im ersten Trailer des als City shrouded in Shadow bekannten JP-Titels sehen interessierte Kaiju-Fans daher ihre befreundeten Monster nur aus der Froschperspektive. Die Designer der Disaster Report Reihe Granzella entwickeln City shrouded in Shadow, die sich mit Katastrophenszenarien bereits einen Namen machen konnten.


Biotech is Godzilla … and Ultraman!

Sichtbar ist jedoch trotz der brachialen Auftritte Godzillas, Ultramans und sogar den Patlabor-Mechas ein grafischer Stillstand, der die Playstation4-Produktion nicht wirklich über Gen7-Niveau hebt. Ebenso dürfte das in der Einleitung erwähnte Augenmerk auf Storytelling in der Monsterprügelei nur bedingt für literarische Preisverleihungen geeignet sein, während sich die Spielmechanik wohl auch eher auf klassische Survival-Horror-Elemente verlassen wird. Dennoch wirkt das Konzept des Titels frisch und nutzt eine einmalige Stärke in Echtzeit berechneter Bilddarstellung: das Vermitteln von einmaligen Situationen, die das Handeln des Spielers fordern, während sie ihm mit staunend wahrgenommenen Ersteindrücken neue Erfahrungen in die Hirnhautrinde schnitzen. Dieser wichtigen Entwicklungsarbeit sollte bei der Produktion von Videospielen mindestens eine ebenso hohe Bedeutung beigemessen werden, wie die zwischendrin verbal erzählten Story-Elemente, die das eigentliche Spielgeschehen oft eher unterbrechen und neben unnötigen Ladezeiten auch unnötig oft die Geduld von Zockern abverlangen können.

Magische Momente benötigen dagegen selten viele Worte.