Was ist bei Watermelon eigentlich passiert?
Spätestens seit Dezember wissen Unterstützer und Käufer des Watermelon Games Titels Paprium, dass tatsächlich etwas faul ist im 16-Bit-Wiederaufbereitungslager. Nach eigenen Aussagen des Teams – sowie einer abgehaltenen Party in Paris – sollten eigentlich Ende Dezember die ersten Module bei ihren rechtmäßigen Besitzern per Post abgeliefert werden, doch absolut nichts ist seit den letzten Meldungen seitens Watermelon geschehen. Da keine Nachrichten über die Entwicklung einzuholen sind, hat sich nun ein enttäuschter Fan die Mühe gemacht, alle Brocken an bislang erhältlichem Wissen zu sortieren und einen Film über das verschollene Indiegame anzufertigen. Somit ist eine Paprium Dokumentation vor dem Spiel erschienen, die weiter daran zweifeln lässt, ob das Sega Mega Drive jemals mit dem größten Prügelspiel der Geschichte bedacht werden wird.
Foto: Watermelon
Paprium sah sehr vielversprechend aus – eine Zeit lang.
Der Nutzer st1ka hat sich die Mühe gemacht, einen halbstündigen Film über die Zustände des Watermelon-Teams zu produzieren, welcher einige Einblicke in die Handlungen und Arbeitsweisen des mit Pier Solar gut zusammenarbeitenden Teams gewährt. Im Forum der Magical Game Factory bewarb der enttäuschte aber weiterhin hoffnungsvolle Nutzer die gemachte Arbeit, die nun via Youtube angeschaut werden kann. Da jedoch weit vor die Zeiten der Paprium-Produktion gegangen wird, ist mit der ersten halben Stunde nicht viel gesagt, weshalb ein zweiter Teil der Dokumentation in Bälde folgen wird, der noch tiefere Einblicke in die Handlungsweisen und Ziele der mittlerweile wohl ausschließlich von Gwénaël «Fonzie» Godde geführten Firma erlaubt.
Was passiert mit Paprium?
Allen Vorbestellern und Unterstützern wird dieses Filmwerk sicherlich etwas Aufklärung und Unterhaltung bieten, sowie die Hoffnungen schüren, dass das letzte Wort bezüglich des Mega-Drive-Releases noch nicht gesprochen worden ist. Es wäre einfach zu schade, sollten die Jahre der Arbeit und die großen Versprechen für immer verloren sein und damit jedwede Folgearbeit der einst erfolgreich agierenden Mitglieder unmöglich machen. Dies wäre ein Albtraum in detaillierten 16-Bit – Verlust der eigenen Investionen inklusive.