Game not Over mit Paul Kautz

Podcasts eines Branchenkenners und Videospielfans.

Als Videospielredakteur lernt man immer wieder interessante Menschen auf Fachveranstaltungen und Gaming-Messen kennen, die etwas mehr mit der Thematik verbindet als bloß die tägliche Arbeit. Oft sind diese Personen schon lange in der Branche verankert und erklommen ihre Position über das geliebte Hobby, welches schon in Kindheitstagen große Bedeutung besaß. Erste Gastartikel führten vielleicht zu Anstellungen in Computerzeitschriften und mit wachsendem Know-how wurde die mögliche Karriere irgendwann von Urgesteinen der Publisher oder Konsolenhersteller erkannt. Ähnlich erging es Paul Kautz, der nach dem Verfassen von Artikeln einen längeren Zeitraum bei Capcom landete und nun mit einer eigenen Webpräsenz voller Podcasts auf sich aufmerksam macht.
Game not Over mit Paul Kautz nennt sich das Audio-Projekt, das Klassiker der Spielegeschichte beleuchtet, mit persönlichen Anekdoten verziert, und selbstverständlich im Internet aufzufinden ist.

videospiele im regal Foto:mze
Über Spiele reden Spieler gern – viel Gesprächsstoff.

Eine persönliche Mitteilung des 41-jährigen Szenekenners wird heute zwecks des Erfüllens von freundschaftlichen Werbezwecken zur tagesaktuellen Nachricht entfremdet – lest, lacht und hört mindestens einmal rein:

 

Oh. Hallo!

Fans von acht, 16 oder 32 glücklichen Bits sollten besser schon gestern als heute oder gar schlimmstenfalls erst morgen www.gamenotover.de einen Besuch abstatten – der Heimat des Podcasts, von dem absurd viele ausgesprochen schlaue Menschen* behaupten, dass er möglicherweise, unter Umständen, eventuell einer der vielleicht denkbarerweise phänomenalsten Retrospiele-Podcasts aller uns bekannten Universen sei.

Zumindest aber fraglos irgendwann mal sein könnte, denn er ist gerade erst frisch geschlüpft: Seit Ende 2017 wurden zwölf fabelhaft chronologisch sortierte Episoden auf die ungeduldig zappelnde Menschheit losgelassen, aller zwei Wochen folgt eine neue – von den lebensbejahenden vier Graustufen des Game Boy bis hin zu den spätrömisch-verschwenderischen 256 VGA-Farben moderner Wunder-PCs wurde und wird auch zukünftig alles bedient. Den geschätzten Gehörschenker erwarten jeweils 20 bis 30 Minuten aufwändig recherchierter Berichte, zum Bersten gefüllt mit Informationen über das jeweilige Spiel, Entwickler-Anekdoten, persönlichen Erinnerungen, ausgewählten Zitaten aus zeitgenössischen Tests, und noch viel, viel mehr. Besprochen mit großer Fachkenntnis und noch größerem Enthusiasmus (oder andersrum, je nachdem, was in einer Pressemitteilung den mächtigeren Eindruck hinterlässt), aus dem Munde vom populären Frisurenmodel** und Branchenveteranen*** Paul Kautz. Der von sich selbst gerne mal in der dritten Person schreibt, weil die crazy kids von heute das total hip und halloibimsig finden.

Und weil wir in der Zukunft leben, mit Laserautos auf dem Mars, findet das Ganze total multimedial (und interaktiv!) nicht nur im Interweb statt, sondern auch auf Facebook, Twitter und Instagram. Der Podcast ist via iTunes, Android und RSS abonnierbar, wobei ich keine Ahnung habe, wofür “RSS” steht. Ich wäre aber glücklich, wenn es “Relativ Sonderbare Saftpresse” wäre, weil das so schön mysteriös und gleichzeitig auch angenehm erdig klingt.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Paul

*okay, hauptsächlich ich

**eventuell gelogen

***definitiv keine Lüge

PS: Aktuelles Thema: Stunt Island! Wie Colt Seavers, nur besser, weil mit Flugzeugen. Und Enten!

Da muss man doch einfach zuhören wollen!
* ich zähl mich dann mal dazu^^