Tomonobu Itagaki besitzt nun ein eigenes Entwicklungsstudio!
Tomonobu Itagaki ist vielen Spielern ein Begriff. Der Entwickler der modernen Ninja-Gaiden-Reihe ist bekannt dafür, besonders schwierige Spiele herzustellen und anschließend der zockenden Gemeinde vorzuwerfen, dass sie unfähig wären, würden seine Entwicklungen von ihnen zu viel Können verlangen. Zuletzt produzierte er das äußerst spaßige, aber ziemlich unterbewertete WiiU-Spiel Devil‘s Third, das bei dem von ihm mitgegründeten Studio Valhalla Games entstand. Nun hat der oft mit Samurai-Schwert stolzierende Game-Designer ein neues Studio aufgemacht, nachdem er sich die letzten Jahre auf die Ausbildung neuer Entwickler konzentrierte. Es wurde Itagaki Games gegründet, um neue Projekte zu verwirklichen.
Foto: Nintendo
Das letzte Itagaki-Werk – Devil‘s Third.
Nachdem Itagaki ein Interview mit Bloomberg führte, veröffentlichte der bekannte Game-Designer auf Facebook das Gespräch, da gewisse Passagen aus der Veröffentlichung aufgrund begrenzter Zeichenzahl gestrichen werden mussten. Dies sei kein Grund, gegen Bloomberg zu wettern. Damit jedoch die gesamten Aussagen an die Interessierten gelangen könnten, machte sich Itagaki die Mühe, das Erzählte erneut zu veröffentlichen. Im Gespräch lässt sich herausfinden, dass Tomonubo Itagaki gern mit Microsoft zusammenarbeite und auch hofft, mit seinem neu gegründeten Studio etwas für den Redmonder Xbox-Konzern tun zu können. Insgesamt geht es um die Entwicklung von Games und der Arbeit, mit der Itagaki in den letzten Jahren beschäftig gewesen ist. Dabei wird bekannt, dass nach der Entwicklung von Devil‘s Third für Nintendos WiiU erst einmal eine kleine Entwicklungspause eingelegt wurde, um angehende Programmierer und Spieleentwickler zu unterstützen. Nun hat er jedoch wieder Lust und Energie, neue Spiele selbst herzustellen, weshalb ein eigenes Studio gegründet wurde, das auf den Namen Itagaki Games hört. Der japanicher Game-Designer ist schließlich so bekannt, dass sein Nachname im Firmennamen sicherlich den einen oder anderen Spieler magnetisch anziehen wird. Geführt wurde das Interview aufgrund des sich nähernden zwanzigjährigen Jubiläums der Xbox-Marke, in welchem auch die Tatsachen besprochen wurden, dass MS einst versuchte, gewisse Produzenten von Videospielen einzukaufen. Nintendo, EA und SquareEnix beispielsweise, was bislang aber nicht passierte und wohl auch kaum noch passieren wird.
Ob MS ähnliches Interesse an Itagaki Games zeigen wird, bleibt vorerst abzuwarten. Derzeit könnte wohl eher CD Projekt Red auf dem Einkaufszettel stehen – ein Sonderangebot mit Spezialrabatt wäre aufgrund des Cyberpunk-2077-Desasters gut möglich.