Dreißig Gurken.
Zum Ende eines Jahres erwählen die meisten Spiele relevanten Medien die besten Spiele der vergangenen zwölf Monate.
Eine ehemalige englische Print-Instanz nutzte den Oktober aber bereits jetzt für eine etwas andere Wahl im Software-Qualiätsbereich, die wohl in ählicher Form in jedem kleinen Spiele-Forum anzutreffen sein dürfte.
The Guardian wählt die schlechtesten Spiele aller Zeiten.
Dreißig Gurken.
Foto: mze
Gehört in jede Trash-Sammmlung – Rise of the Robots.
Gestern wurde bereits der erste Teil der internen Qualitätsprüfung veröffentlicht, der sich auf die ersten 15 Gurken stürzte.
Von 50 Cents virtuellem Erstauftritt, über Bubsy’s ersten wie letzten 3D-Gehversuch, zu der misslungenen Neuerfindung von Bomberman auf der Xbox360-Konsole in Act Zero.
Da schlechter Geschmack aber ebenso schädlich wie schlechte Spielbarkeit ist, dürfen auch der Atari VCS 2600 Skandaltitel Custers Revenge und die schrecklichen Ausflüge Marios auf Philips CDI-System nicht fehlen – auch wenn die dort erhältlichen Zelda-Titel schlechter sind.
Teil Zwei der dreißig Gurken des Guardian wurde heute ins Internet entlassen und nennt weitere Gräueltaten verschiedenster Programmier-Teams.
Wobei hier neben Superman 64 und einem Ride to Hell: Retribution eher die enttäuschendsten Titel der kürzeren Vergangenheit genannt werden.
Resident Evil 6 war so einer, Perfect Dark Zero war so einer, Star Trek war so einer.
Diese Games sind schließlich spielbar, machten Fans aber nur wenig Freude.
Den von Hardcore-Sony-Fans verteidigten PS4 Release-Titel namens Knack zu erblicken, der vom Hardware-Architekten des Gerätes Mark Cerny „komponiert“ wurde, erfüllt den damals geschockten Pad-Halter dafür mit etwas Genugtuung. Dieses Werk war tatsächlich nicht nur eine Enttäuschung, sondern ein frecher Schlag ins Gesicht – selbst für aufgeschlossene Computerspieler mit seichter Zocker-Erfahrung.
Eine echte Gurke.
Ganz gut aufgepasst, Guardian.