Dead or Alive on arrival?!
Die Hoffnungen alter Cybernauten sind hoch, dass Sony und andere Hersteller von Head Mounted Displays, endlich den richtigen Zeitpunkt erwischt haben.
Nach 25 Jahren Wartezeit auf heimische Virtual-Reality-Erfahrungen, sind die Erwartungen jedoch ähnlich bergig.
Da noch immer keine offiziellen Preise für die bald erscheinenden VR-Brillen veröffentlicht wurden, die verlangten Summen aber möglicherweise weit über den gepflogten Gefilden liegen könnten, fragt sich die wartende Masse direkt, ob das neuste VR „Dead or Alive on arrival“ geht. Denn bisher steht nur fragwürdige Playstation VR Unterstützung an.
Foto:mze
Nicht der erste VR-Fehlschlag.
In einem Gespräch mit Bloomberg, gab Sony Computer Entertainment Chief Executive Officer Andrew House bekannt, dass das in 2016 herauskommende Playstation VR (ehem. Project Morpheus), an die Preisgefilde eines neues Systems stoßen würde.
Zehn spielbare Titel sollen zum Release verfügbar sein.
Das hieße, dass Playstation VR einem ungefähren Kostenfaktor von 400€ Euro mit sich bringen könnte, so wie es bereits erste Händler, ungewollter Weise, vor einigen Monaten verlauten ließen.
Zusätzlich zu den Anschaffungskosten einer Playstation4 Konsole selbstredend.
Um aufgrund der eigenen Enttäuschung auf diese Nachrichten, nicht in bloßen Opportunismus zu verfallen, überprüft man sicherheitshalber das globale Spieler-Stimmungsbarometer in Form des US-amerikanischen Forums NeoGAF, wobei man erschreckt feststellt, dass die breite Masse ähnlich denkt. „Dead on arrival“-Prognosen und doppeldeutige Scherze pflastern das Bord.
Ernstgemeinte Preisempfehlungen für Sonys kommenden Clou pendeln bei 250$-299$ Dollar. Alles andere wäre nicht sinngemäß; auch da man noch nicht wisse, was zusätzlich an Peripherie benötigt werden wird und dem kommenden Paket beiläge. Move-Controller und PS4-Kamera wurden im Playstation4-VR-Einsatz schließlich häufig begutachtet.
Da mit Summer Lesson und – seit heute bekannt – auch Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball 3, bereits zwei eher sexuell anregende Anwendungen für Sonys-Virtual-Reality-PS4-Kombination erscheinen werden, könnte sich die Ausrichtung der angepeilten Zielgruppe im Kundenstamm jedoch in Zukunft auch komplett wenden.
Notgeile Herren zahlen für billiges Plastik schließlich gerne etwas mehr – falls die erhoffte Wirkung stimmt. Diese Personen wären jedoch eher eine etwas fragwürdige Playstation VR Unterstützung im Online-Spielfeld der Sharebutton-Nutzenden-PS4-Spielerschar, sowie im allgemeinen Kampf, um weltenverbindende Wohnzimmerunterhaltung.
Fraglich, fraglich, dieses VR – Dead or Alive on arrival!?