Wieder viel Marktgeschrei.
Nach dem Windows 10 Build Event, war man von der Hololens Demonstration recht angetan.
Doch schon wenige Tage später, offenbaren sich die ersten Kriterien des neusten Mircrosoft-Hardware-Streichs, die einen den Helm-Aufsatz mit etwas mehr Skepsis betrachten lassen.
Zumindest vorerst.
Ist Hololens doch hohl?
Foto: Microsoft
Hololens könnte den doppelten Preis einer Xbox One aufrufen.
Besonders das generierte Sichtfenster des Apparates, solle bei weitem nicht der gezeigten Größe entsprechen, den die Kamera für die Zuschauer während der Microsoft Präsentation demonstrierte.
Nur sehr kleine Objekte würden komplett auf das noch sehr beschränkte Sichtfenster passen, alle anderen Fenster und Hologramme, die man in der Umgebung verankert habe, müssten durch direktes Anvisieren ins Sichtfeld gebracht werden und passten oft nicht vollständig.
Der Effekt sei im Idealfall zwar immer noch beeindruckend, doch entspräche er bei weitem nicht den gezeigten Aufnahmen, aus dem aufgebauten Studio-Apartment des Windows 10 Build Events.
Nur in einem kleinen Areal – das Horizontal 35° bis 40° Grad umspanne – würde das natürliche Sichtfeld im Höchstfall beeinflusst werden können.
Hört man dabei die ersten Preisgestaltungsgedanken für Hololens aus Fachkreisen, beschwört so mancher sicherlich sofort ein nächstes Kinect-Untergangsszenario, das Microsoft nach zwei Fehltritten in dieser Richtung – und einem schlechten Stand im Konsolen-Business allgemein – eigentlich besonders stark zu vermeiden hätte.
An die eintausend Dollar für einen persönlichen 3D-Mini-Beamer zu verlangen, wird bei tatsächlich einsatzfähigen Virtual-Reality-Alternativen für Spieler, vielleicht doch eine weit schwieriger umzusetzende Geschäftsidee, als noch vor diesen interessanten Neuigkeiten angenommen.
Schaun’mer mal.