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Animal Crossing: New Leaf

Second Life

Willkommen. Willkommen Zuhause.
Nintendos Animal Crossing Serie ist wieder da. Ein ungewöhnliches Erfolgskonzept, das aus stahlharten Männern samtweiche Herzbuben macht und dank charmanten Begegnungen mit niedlichen Tiercharakteren, täglich für ein warmes Lächeln sorgt.

Doch nicht nur Herzbuben sondern auch Damen lieben die putzige Nintendo Welt, die damit einer wesentlich höheren Zielgruppe offen steht als der nächste Actionshooter, der muskelbepackte, außerirdische Busenwunder mit Kettensägen schießenden Bluthunden in den zweiten Weltkrieg schickt. Zombiebluthunde wohlgemerkt.
Animal Crossing ist das genaue Gegenteil und bietet dafür Spielern nichts Spannenderes als tief wissenschaftliche, wirtschaftliche, gesellschaftliche wie künstlerische Aspekte zu verfolgen.
Im sympathischsten Sinne.

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Um in einer virtuellen Kleinstadt von Animal Crossing New Leaf nach Ankunft und Aufklärung über die eigene Person fest einziehen zu dürfen, benötigt man ein Haus und dementsprechend Geld in Unsummen. Mit dem Sammeln von Äpfeln, die man von Bäumen schüttelt, kann dieses anfänglich generiert werden. Nach Abschluss einiger Geschäfte ist der Anfang gemacht.

Alle tierischen Bewohner des Ortes haben eigenständige Charakterzüge und warten, nachdem sie euch etwas kennen gelernt haben, mit Aufträgen, Bittstellungen und Bedürfnissen auf. Der Spieler ist fortan seines Glückes Schmied, wählt seinen gewünschten Platz in der Gesellschaft durch seine Taten und beschäftigt sich dabei mit den alltäglichen Problemen des gewöhnlichen Daseins. Man gräbt nach Fossilien, die das Museum und die Geldbörse bereichern, angelt nach seltenen Fischen im Meer und fängt Käfer oder Schmetterlinge mit einem Kescher, um der Sammlung glorreicher Taten kein Ende zu setzen. Schwimmen darf man im neusten Teil zum ersten Mal, was ungeahnte Funde aus dem kühlen Nass erlaubt. Das wachsende Eigenheim wird mit Möbeln und Schnickschnack verziert, genauso wie der eigene Pausbackenheld mit modischen Klamotten und schicken Frisuren. Teilen kann man sein zweites Leben über Facbook, Twitter und Tumblr oder mit anderen 3DS Usern über StreetPass Funktionen und die Freundesliste. Wobei es dann sogar möglich ist in einer Traumwelt die Stadt von Bekannten zu besichtigen und zu verändern. Jedoch ohne dauerhafte Auswirkungen am Werk des Erschaffers, man hat ja schließlich nur geträumt, dort gewesen zu sein.

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Eine weitere Besonderheit neben dem niedlichen Treiben in der Animal Crossing Serie ist der konstante Ablauf des Spielgeschehens in Echtzeit. Auch wenn die Konsole ausgeschaltet wird, geht das Leben der Bewohner in Animal Crossing New Leaf weiter seinen Weg. Datumsgenau werden Feiertage im gesamten Ort zelebriert und Freundschaften erwarten regelmäßigen Besuch vom Spieler zwecks Austauschs von amüsantem Stadtgespräch oder nett gemeinten Geschenken. Tauschen darf man seine mannigfaltigen Waren mit den Anwohnern ebenso, was zu einem regen Handel und Wechsel von Eigentum führt und die Sehnsucht nach speziellen Gütern erfüllen kann.

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Erstmalig kann man in Animal Crossing New Leaf auch die Rolle des Bürgermeisters übernehmen, was eine Menge Verantwortung zur Folge hat. Glücklicherweise ist die Anforderung an waltende Oberhäupter aber dem friedlichen Grundkonzept angepasst und sorgt für mehr schwelgen als Erledigungsstress. Davon gibt es in Animal Crossing New Leaf eigentlich überhaupt keinen. Es ist ein ungezwungenes, friedliches Ausflugsziel, dazu trippig süß wie einzigartig genug, um eine regelmäßige Reise in die zweite Heimat zu rechtfertigen.
Fast wia im richtigen Leben.

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Animal Crossing: New Leaf
Fotos: Nintendo
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Circa: 40€ / 220€ (incl. 3DS XL Special Edition)
Nintendo 3DS: ASIN: B0071L2OK0 oder im Nintendo 3DS eshop