Teurer als VR.
Hololens von Microsoft könnte die Alternative zu Virtual Reality werden.
Das Headset das einem künstliche Realitäten in Form von Hologrammen in der Umgebung vermittelt, schottet den Nutzer schließlich nicht vom Rest der Welt ab.
Auch wenn der sichtbare Ausschnitt noch nicht auf maximale Weite ausgebaut werden kann, vermittelten die Promo-Videos bereits den kommenden Nutzen der Hololens-Entwicklung.
Doch das Hololens-Entwickler-Kit kostet 3000$ Dollar – teurer als VR.
Foto: Microsoft
Hololens soll auch auf XboxOne funktionieren können – Preis ungewiss.
Cnet.com hat sich während des letzten Preview-Events die Mühe gemacht, Aufzeichnungen der Präsentation vom vergangenen Dienstag anzufertigen, auf der auch neue Peripherie für die kommende Hardware gezeigt wurde.
Ein haptisches User-Interface das in einer Hand gehalten wird, dient als holographisch veränderbares Eingabegerät. So kann ein User mittels Gesten in das Geschehen einwirken und der eigene Umgebung entsprechend agieren.
Der gehaltene Stab wird in ein visuell anders gestaltetes Objekt verwandelt, das der jeweiligen Situation angepasst werden kann.
Doch auch wenn die Demo – in der der Nutzer auf Roboter schießt – recht amüsant ausschauen mag, stellt sich die Frage nach der eigentlichen Adaptionsstärke von Microsofts Hololens.
Sind Entwickler aktuell bereit sich neben Virtual Reality, auch auf den Augmented Realtiy Sektor zu trauen; und können diese dann auf beiden Plattformen ansprechende Inhalte herstellen?
Werden Teams in den sauren Apfel beißen und die angekündigten 3000$ Dollar auf den Tisch packen, die Microsoft für ein Entwickler-Kit anscheinend einkassieren möchte?
Diese bestünde zwar neben dem Helm-Aufsatz auch aus einem Windows-Computer, dennoch klingt dieser hohe Kurs doppelt so teuer wie die kommenden VR-Angebote samt dem dazugehörigen Rechner.
Da die Entwickler-Kits der VR-HMDs sogar günstiger zu erstehen waren, als die bald erscheinenden, angekündigten Handelsversionen, kann man sich ausmalen, was Microsoft von der gemeinen Allgemeinheit einzusammeln gedenken wird.
Anfang 2016 sollen die ersten Entwickler-Kits von Hololens an angemeldete Teams verschickt werden – zu diesem Zeitpunkt buhlen die ersten VR-HMDs bereits um zahlende Endkunden.
Spätestens dann wird sichtbar werden, wie groß der Bedarf an neuer Spiele-Technik tatsächlich ist und was man bereit ist dafür auszugeben.
10% Prozent.